Escrow mindert Vorbehalte gegen

KMU

Wegen grundsätzlicher Zuverlässigkeitsbedenken kommen die Speziallösungen kleiner und junger Unternehmen oft nicht in die engere Wahl. Escrow kann helfen.

Fallbeispiel III

Key-Player diktieren Abläufe.

Der Fall

Ein großes Logistik-Unternehmen verlangt von seinen Speditions-Partnern, sich an sein neues Software-System anzupassen, mit dem Arbeitsabläufe beschleunigt und die Liegezeiten von Frachtschiffen verkürzt werden sollen. Der Zeitplan schreibt vor, dass die Umstellungen binnen sechs Monaten erfolgen sollen. Insbesondere eine veraltete Scan-Software für Barcodes muss durch eine Speziallösung ersetzt werden.

Das Problem

Eines der betroffenen Unternehmen schreibt die Leistung aus. Neben anderen bewirbt sich ein mittelständischer Software-Hersteller für den Auftrag. Er hat eine technisch innovative Lösung zu bieten, die er speziell für diesen Anwendungsbereich entwickelt hat. Die überzeugenden Leistungsmerkmale seines Produktes geben ihm die begründete Hoffnung, sich durch diesen Auftrag einen neuen Markt zu erschließen. Nachteilig ist, dass er noch keine Referenzen vorweisen kann und sein Unternehmen erst seit zwei Jahren besteht.

Der GAU

Um sein Risiko zu minimieren, entscheidet sich der Auftraggeber für eine überdimensionierte, teuere Lösung eines großen Software-Hauses, die auf einer namhaften Standard-Software aufsetzt. Wegen grundsätzlicher Sicherheits- und Zuverlässigkeitsbedenken kam die Speziallösung des Mittelständlers nicht in die engere Wahl.

Die Lösung

Durch ein offensiv angebotenes Software-Escrow können Sicherheits-Vorbehalte bereits in der Angebotsphase zerstreut werden. Als eindeutiger Beleg für Kundenorientierung und hohe Qualitätsstandards eines Unternehmens führt es die Entscheidung auf das Wesentliche zurück: Den Innovationsgrad und die Leistungsfähigkeit einer Software.